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Digitalisierung
Digitalisierung im Mittelstand: Warum Excel kein ERP-System ist
Viele KMUs steuern ihre Prozesse noch mit Excel – obwohl individuelle Softwarelösungen heute bezahlbar und effizient sind. In diesem Artikel erfährst du, warum Maßarbeit oft die bessere Wahl ist.

In vielen kleinen und mittleren Unternehmen ist Excel das Universalwerkzeug für alles: Angebote, Rechnungen, Lagerlisten, Urlaubsplanung. Doch mit jedem neuen Mitarbeiter und jedem neuen Kunden wird klarer: Das reicht nicht mehr.
Excel ist flexibel – aber nicht skalierbar
Was als einfache Lösung begann, entwickelt sich schnell zum Problem:
- Angebotsvorlagen werden manuell kopiert
- Formeln brechen, weil Spalten verschoben werden
- Dateien heißen "Kundenliste_final_v4_neu.xlsx"
- Und wehe, zwei Leute öffnen dieselbe Datei gleichzeitig
Excel ist ein mächtiges Werkzeug – aber es ist kein System und kein Prozess. Es fehlt an Nachvollziehbarkeit, Struktur und Skalierbarkeit.
Typische Anzeichen, dass Excel euch bremst
Wenn du eines oder mehrere dieser Szenarien kennst, ist es Zeit, über Alternativen nachzudenken:
- Die wichtigste Datei heißt `final-v7-neu-2023-aktualisiert-ENDGÜLTIG.xlsx`
- Daten stehen doppelt – aber nie gleich
- Du brauchst WhatsApp, um zu wissen, wer gerade in welcher Excel arbeitet
- Eine simple Auswertung dauert 3 Stunden, weil du Formeln „zusammenfriemeln“ musst
- Neue Kollegen brauchen einen halben Tag, um sich im Wust aus Tabellen und Verweisen zurechtzufinden
- Wenn du etwas ändern willst, hast du Angst, dass irgendwas anderes kaputtgeht
- Du traust den Zahlen irgendwie nie ganz – aber findest den Fehler nicht
- Deine Prozesse bestehen aus Copy-Paste, Makros, Hoffen und Beten

Standard-ERP? Oft zu viel – und doch zu wenig
Viele denken jetzt an: „Dann holen wir uns ein ERP-System von der Stange." Aber gerade in mittelständischen Unternehmen ist die Realität oft komplexer:
- Prozesse sind gewachsen und individuell
- Mitarbeiter sind auf pragmatische Abläufe angewiesen
- Systeme „von der Stange“ decken nur 70% ab – den Rest musst du drumherum bauen
Ein unpassendes System kann mehr blockieren als helfen. Schlechte Prozesse in Software gegossen bleiben schlechte Prozesse – nur digital.
Der individuelle Weg: Maßgeschneiderte Software für dein Unternehmen
Hier kommt individuelle Softwareentwicklung ins Spiel. Statt dein Unternehmen in ein fremdes System zu pressen, entwickeln wir eine Lösung, die sich deinem Alltag anpasst – nicht umgekehrt.
- Deine Abläufe bilden die Grundlage
- Du zahlst nur für das, was du wirklich brauchst
- Du kannst mit kleinen Modulen starten (z.B. Angebotserstellung)
- Die Software wächst mit dir – Schritt für Schritt
Maßgeschneiderte Lösungen sind heute kein Luxus mehr
Durch moderne Frameworks, APIs und Cloud-Infrastruktur ist individuelle Entwicklung effizient und wirtschaftlich möglich – auch für kleinere Unternehmen.
Beispiele aus der Praxis
- Eine Bauschreinerei erfasst Angebote nun digital mit automatischer Materialkalkulation
- Ein regionaler Händler steuert sein Lager mit einer mobilen App, statt mit Excel-Listen
- Ein Bildungsträger plant Kurse, Räume und Teilnehmer in einer maßgeschneiderten Oberfläche, die zu 100 % seinem Alltag entspricht
Fazit: Digitalisierung beginnt bei deinen Prozessen – nicht bei fertigen Tools
Jedes Unternehmen tickt anders. Deine Prozesse, dein Team, dein Markt – all das ist individuell. Warum solltest du dich dann mit einer Lösung zufriedengeben, die „für alle“ gedacht ist?
Excel war ein guter Anfang. Aber jetzt ist es Zeit für Software, die wirklich zu dir passt.
Excel-Chaos beenden?
Wenn du dich in diesem Artikel wiedererkannt hast, ist es Zeit für den nächsten Schritt. Wir helfen dir, Prozesse zu digitalisieren – ohne Insellösungen.
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